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Artikel in der Zeitung Züriberg/Zürich Nord
Patrick Lo Giudice stellt seine Werke im ehemaligen Bührle-Museum im Seefeld aus. Vor allem die Bilder rund um die Mafiamorde in den 60erund 70er-Jahren kommen im geschichtsträchtigen Gebäude eindrücklich zur Geltung. Die Ausstellung läuft noch bis Ende September.
Quelle: Lorenz Steinmann
Er verarbeitete das Mafia-Trauma
Ausstellung in der Villa Bührle
Seit der Eröffnung des Kunsthausneubaus schlummert das Haus vor sich hin. Die Rede ist von der Villa Bührle im Seefeld. Dort waren jahrzehntelang die milliardenschweren Bilder der Bührle-Sammlung ausgestellt. Berühmtheit erlangte der Ort vor 15 Jahren, als einige Bilder gestohlen wurden (und später wieder
auftauchten).
Jetzt besteht die Möglichkeit, das Bührle-Gebäude zu besichtigen. Und zwar im Rahmen der Retrospektive von Patrick Lo Giudices Kunstschaffen. Der Künstler ist darum bekannt, weil er seine persönlichen Kindheitserlebnisse mit der
Mafia durch seine Kunst verarbeitet hat.
Gegenüber dieser Zeitung sagt er, das habe schon Mut gebraucht, aber heute sei die Mafia sowieso anders tätig. «Offen zur Schau gestellte Gewalt ist nicht mehr ihr
Ding, wenn jemand ermordet wird, dann auf die stille Art und Weise.» Sprich, die
Person verschwinde